Unser Körper ist unser Zuhause. Er trägt uns durch lange Tage, gibt uns die Kraft, zu lachen, zu lieben, zu träumen. Und doch vergessen wir oft, ihm das zu geben, was er wirklich braucht.
Essen weckt Erinnerungen, verbindet Menschen und beeinflusst, wie wir uns fühlen. Doch in unserem hektischen Alltag vergessen wir oft, wie sehr unsere Ernährung mit unserem Wohlbefinden verknüpft ist. Dabei ist Essen nicht nur reine Energiezufuhr, sondern ein Ausdruck von Selbstfürsorge, Genuss und Lebensqualität.
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Essen ist mehr als nur Sattwerden Essen ist Treibstoff für unsere Zellen, Nahrung für unser Gehirn und Balsam für unsere Seele. Frische, nährstoffreiche Lebensmittel können uns stärken, uns widerstandsfähiger gegen Stress machen und unser Immunsystem schützen.
Doch gesunde Ernährung bedeutet nicht Verzicht Es geht nicht darum, Kalorien zu zählen oder auf Genuss zu verzichten. Es geht darum, bewusst zu wählen, was dem Körper guttut. Jeder Körper verdient Liebe – und Liebe beginnt bei der Art, wie man ihn versorgt. Ein bunt gefüllter Teller mit frischen Zutaten, eine warme, selbstgekochte Mahlzeit, ein Moment der Achtsamkeit beim Essen – all das ist Selbstfürsorge.
Gesundes Essen kommt im Klinikalltag häufig zu kurz. 60% aller Pflegefachpersonen gaben in einer Umfrage der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege an, keine regelmäßigen Pausen machen zu können. Es wird dann doch eher mal zugegriffen bei den Brötchen der Kantine, um wenigstens irgendetwas zu essen in der Mittagspause. Auch ist der Griff zu Süßigkeiten in der Regel zu häufig…
Helfen kann es, auf Folgendes zu achten:
Nehmen Sie sich Zeit für gesunde Snacks Zwischendurch (z.B. Obst, Gemüse, Nüsse, um auf ca. 5 Portionen Obst und Gemüse täglich zu kommen)
Denken Sie gleich morgens an das Auffüllen Ihrer Teekanne oder Ihrer Wasserflasche und versuchen Sie sie bis zur Mitte der Schicht leer zu haben, um sie dann nochmal aufzufüllen
Planen Sie immer wieder kleine Essenszeiten ein, auch wenn Sie ggf. noch nicht Hunger haben, um im Notfall, wenn sich die nächste Pause mal wieder verschiebt, die nächsten 1-2 Stunden keinen Heißhunger zu entwickeln
Planen Sie vorausschauend Ihr Essen. So ist es z.B. immer gut, ein paar Portionen mehr zu kochen und „Überschüsse“ portionsweise einzufrieren oder in Gläser abzufüllen und kühl zu stellen, so dass Sie auch nach einer Schicht zuhause schnell was aufwärmen können bzw. sich am nächsten Tage etwas zur Arbeit mitnehmen können
Schnelle Rezepte für die Mittagspause und Zwischendurch
Alle Rezepte sind leicht und schnell zuzubereiten und können gut eingepackt werden. Nicht alle Gerichte müssen aufgewärmt werden. Sie sind so geschrieben, dass es auch Alternativen zu den Zutaten gibt, was eben die eigenen Vorräte hergeben, kann genutzt werden!