„Aber es ist ja ein extremer Sarkasmus verbreitet bei uns und der verbreitet sich auch viel über Sprüche und Bilder in WhatsApp Gruppen, das ist irgendwie Humor, aber auch nicht wirklich richtiger.“ – Markus, Facharzt für Anästhesiologie, 43 Jahre
Die Grenze zwischen Humor und verletzender Ironie oder Sarkasmus ist im Klinikalltag ganz besonders wichtig zu ziehen. Während Sarkasmus eher ein Hinweis auf Überforderung ist, ist Humor in der Regel von Wohlwollen begleitet und damit verbindend und teamförderlich. Ein gemeinsames Lachen in einer passenden Situation schafft aber nicht nur Nähe und ist ein gewisses Zeichen von Intimität, sondern Menschen, die sich eine gesunde Portion Humor bewahren, sind auch stresstoleranter und die dabei erlebten Momente der Entspannung wirken sich positiv auf ihr Immunsystem und ihre innere Balance aus. Insofern kann man „Leichtigkeit, Zuversicht und Humor gar nicht ernst genug nehmen“ (Michael Bohne).
Quelle: Lexa, N. (2013). Burnout und Burnout-Prävention in der Palliative: Praxishandbuch für Gesundheitsfachpersonen. Hogrefe Verlag, 1. Edition
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